Wickeltechnik

Natürlich mit Naturfarben
Farbe am "Wickel"

 
Kurz:
 
Um seine Zimmerwände attraktiv zu gestalten, gibt es viele Möglichkeiten. Keine Frage, dass man dazu kein zweiter Picasso sein muss, vielmehr kommt es neben der richtigen Auftragetechnik auf eine qualitativ hochwertige Farbe an, denn dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Besonders schöne und dauerhafte Naturfarben, als auch Pigment-Konzentrate mit Erd-, Mineral- und Pflanzenpigmenten, die sich in Verbindung mit Lasur-Binder wunderbar für die so genannte Wischtechnik eignen, gibt es von LEINOS.
 
Die Besonderheit der Wischtechnik liegt darin, dass die endgültige Farbwirkung erst nach dem Auftragen der verschiedenen Lasurschichten sichtbar wird. Der Farbton wird nicht vorher fertig gemischt, sondern entsteht erst auf der Wand. Üblicherweise wird zwei- bis dreimal der gleiche Farbton übereinander lasiert. Als Untergrund eignen sich schwachsaugende Wände, z. B. ein geglätteter oder rauher Putz ebenso wie Raufaser. 
 
 
Lang:
 
Wandgestaltung hat eine lange Tradition. Eine der ältesten ist die Wickeltechnik. Das benötigte Werkzeug bestand damals wie heute aus einem schlichten fusselfreien Lappen bzw. Wickel aus Leder oder Leinen. Struktur und Größe des Wickels bestimmen dabei nach wie vor das spätere Bild der Oberfläche. Je gröber das gewickelte Material, desto knittriger und rustikaler die Textur auf der Wand. Als praktischer Nebeneffekt erweist sich, dass die knittrige Farbtextur Unebenheiten der Wände wunderbar kaschiert. Um ein optimales Farbergebnis zu erzielen, sollte man natürlich auf qualitativ hochwertige Farben achten. Besonders schöne und dauerhafte Naturfarben, sowie Pigment-Konzentrate mit Erd-, Mineral- und Pflanzenpigmenten, die sich in Verbindung mit Lasur-Binder wunderbar für die Wickeltechnik eignen, gibt es von LEINOS. Die Farbpalette, die von Mais-Gelb bis Ultramarin-Violett reicht, passt sich jedem Wohnstil nahtlos an.
 
Man unterscheidet zwischen auftragender und abtragender Wickeltechnik: Bei der auftragenden Arbeitsweise wird im ersten Arbeitsschritt in großzügigen Bewegungen Lasur auf die Wand aufgetragen. Der mit Komplementärfarbe bestückte Wickel wird zusammengerollt und durch unterschiedlich ausgeübten Druck in wechselnden Richtungen über die Fläche gedrückt. Um eine tapetenhafte Musterung zu vermeiden, muss der Wickel von Zeit zu Zeit neu arrangiert werden. Nur so entsteht am Ende eine homogene, sanft gescheckte Oberfläche. Der Einsatz von zwei Komplementärfarbtönen führt zu einem sehr stark akzentuierten Farbbild. Der Applikationsvorgang kann so oft wiederholt werden, wie gewünscht.
 
Bei der abtragenden Wickeltechnik ist eine gewisse Eile geboten, deshalb sollten zwei Personen parallel arbeiten. Während die eine Person die Farblasur vorstreicht, wickelt die andere diese wieder kreuz und quer ab, ohne die Lasur vorzeitig antrocknen zu lassen. Sehr schöne Effekte erzielt man auch in Kombination von Wickel- und Stupftechnik oder durch Schablonierung. Um sich mühevolles "wickeln" an der Decke zu erleichtern, benutzt man am besten eine lange Stabrolle um die ein Lappen gewickelt wird.