Wandgestaltung
Der Klassiker für Ihre Wand
Verwirklichen Sie Ihre kreativen Wandgestaltungsideen mit dem LEINOS Lasur-Binder! In der Mischung mit den 24 LEINOS Pigment-Konzentraten sind nahezu unbegrenzte Farbvariationen und -nuancen möglich. In weiterer Kombination mit den verschiedenen Auftragstechniken (Bürste, Schwamm usw.) und Ihrer persönlichen „Handschrift“ erhält die Wandfläche ihren unverwechselbar eigenen Charakter. Obendrein ist die Handhabung so einfach, dass man kein „Profi“ sein muss, um tolle Ergebnisse zu erzielen!
AUF EINEN BLICK
- Transparentes, wässriges Lasur-Bindemittel auf rein pflanzlicher Basis, für innen
- Ergiebiges Konzentrat (1:5 - 6 mit Wasser verdünnen), diffusionsoffen und vergilbungsfrei
- Zur Herstellung farbiger Wandlasuren in Verbindung mit LEINOS Pigment-Konzentraten
- Unverdünnt zur Herstellung transparenter Schutzüberzüge auf Wandflächen
- Verarbeitung mit Bürste bzw. Pinsel, Naturschwamm oder Lappen (Wickel)
- Angetrocknet je nach Klima nach ca. 2 - 4 Stunden, durchgetrocknet nach 24 Stunden
- Verbrauch: 1 l der fertigen Lasurbinder-/Wasser-Mischung reicht für ca. 15 m² je Auftrag
- Reinigung der Werkzeuge mit Wasser.
VERARBEITUNG & UNTERGRÜNDE
Vor dem Auftragen der Lasur muss der Untergrund frisch weiß (je nach Vorhaben auch getönt) gestrichen werden. Dies geschieht entweder mit der LEINOS Naturharz-Dispersionsfarbe oder bevorzugt mit dem feinkörnigen LEINOS Streich- und Rollputz. Sie können beide Produkte aufrollen, jedoch harmoniert ein gebürsteter Untergrund besser mit der nachfolgenden Lasur, da beim schon beim Bürsten der individuelle Charakter der Handarbeit mit entsprechender Textur entsteht. Tapeten, die zum Überstreichen vorgesehen sind (wie z. B. Rauhfaser) können auch lasiert werden, wenn sie nicht zu stark strukturiert sind. Eine Tapetenstruktur bzw. -oberfläche sollte nicht gröber sein als die Körnigkeit einer feinen oder maximal mittleren Rauhfasertapete.
Anrühren der Lasur
Der LEINOS Lasur-Binder wird im Verhältnis 1 Teil Lasur-Binder und 5 - 6 Teile Wasser gemischt. Mit einer kleinen Dose LEINOS Lasurbinder (750 ml) erhalten Sie so ca. 5 Liter Lasurbinder-Mischung (1 x 750 ml Lasurbinder + 6 x 750 ml Wasser = 5,25 l). Mit 5 Litern ergibt sich eine Reichweite von ca. 75 m² je Lasuranstrich.Geben Sie die gewünschte Menge LEINOS Pigment-Konzentrat hinzu. Je nach Farbton und gewünschter Farbintensität sollten Sie es mit ca. 1 - 2 Teelöffeln Pigment-Konzentrat je Liter Lasurbinder-/Wasser-Mischung versuchen. Für die Schwamm- bzw. Wickeltechnik sollten Sie die Lasur nicht so stark verdünnen!
Auftragen der Lasur
In der Regel wird die Lasur mit einer ovalen Lasurbürste aufgetragen, aber auch Tupfen mit einem Naturschwamm oder Wickeln mit einem Lappen ist möglich.
Mit einer Bürste:
Beim Lasieren mit der Bürste sollte eine einmal begonnene Fläche möglichst zügig durchgestrichen werden, um eine durch vorzeitige Antrocknung entstehende Randbildung zu vermeiden oder abzumildern. Arbeiten Sie wandweise von Ecke zu Ecke und möglichst nass in nass. Tragen Sie die Lasur dünn und in kreisenden Bewegungen („liegende Achten“) möglichst ohne abzusetzen auf. Machen Sie nach der Trocknung (ca. 2 - 4 Stunden) einen zweiten Arbeitsgang: Wenn Sie dies noch einmal mit der gleichen Lasur tun, erhalten Sie sehr weiche Verläufe und eine eher zurückhaltende Textur. Belebter wird es, wenn Sie einen zweiten, etwas dunkleren Farbton mischen und diesen über die erste, hellere Schicht streichen. Sie können diesen Vorgang mehrmals wiederholen, bis Sie Ihr gewünschtes Ergebnis erreichen. In der Regel erzielt man aber mit 2 - 3 Lasuraufträgen den gewünschten Effekt.
Mit einem Schwamm:
Auch hier empfiehlt es sich, zunächst einen Lasurauftrag mit der Bürste aufzubringen, um die Fläche mit einer Grundtönung, die als Basis für Ihre Tupftechnik dient, zu versehen. Nach der Trocknung mischen Sie einen zweiten Lasurfarbton Ihrer Wahl, tauchen den Schwamm etwas in diese Farbe ein und tupfen ihn (z. B. auf einem sauberen Eimer-Deckel) wieder ab. Anschließend Tupfen Sie den Schwamm leicht auf die zu gestaltende Fläche, und zwar über die gesamte Wand verteilt. Lassen Sie zunächst größere Zwischenräume, um diese dann nach und nach zu schließen. Das Schließen der Zwischenräume kann auch mit einem weiteren Farbton geschehen. Tupfen Sie in verschiedenen Winkeln und so oft und mit so vielen verschiedenen Farbtönen, wie Sie mögen. Meist wird mit einer Grundlasur und zwei verschiedenen „Tupffarbtönen“ gearbeitet.
Mit einem Wickel:
Beim Wickeln verhält es sich ähnlich wie bei der Schwammtechnik: Zunächst sollte eine farbige Grundlasur mit der Bürste aufgetragen werden. Nach der Trocknung können Sie dann den Wickel, der in einen zweiten Farbton getaucht und wieder ausgewrungen wurde, in kurzen Intervallen über die Wandfläche rollen. Dabei wird der Wickel immer wieder auf- und abgesetzt. Auch hier sollten sie zunächst größere Zwischenräume lassen, um diese dann Stück für Stück zu schließen. Wickeln sie immer in verschiedene Richtungen, um keine allzu gleichmäßige Textur entstehen zu lassen. Wenn Sie mögen, können Sie auch bei dieser Technik mit einem zweiten Farbton ein weiteres mal wickeln. Wenn Ihnen am Ende die Kontraste zu „scharf“ geworden sind, können Sie eine abschließende Lasur – z. B. wie im Grundfarbton – aufbringen, dadurch wirkt die Fläche wieder homogener.
TIPPS & TRICKS
- Lasuren mit weichem Verlauf erzielt man, wenn man den Untergrund mit LEINOS Streich- und Rollputz – statt der LEINOS Naturharz-Dispersionsfarbe – vorstreicht.
- Wenn Sie sehr kräftige bis dunkle Lasuren erzielen wollen, können Sie den Voranstrich – z. B. LEINOS Streich- und Rollputz – schon gleich etwas stärker abtönen.
- Arbeiten Sie von hell nach dunkel, also tragen Sie zuerst immer den helleren Farbton auf.
- Messen Sie Ihre Pigmentzugabe mit einer Spritze aus der Apotheke ab, so können Sie jederzeit wieder den gleichen Farbton herstellen.
- Mit einer Bürste sollten Sie vorzugsweise „liegende Achten“ malen, um die Lasur zu verteilen und wolkige Texturen zu erhalten. Sie können aber auch im „Kreuzgang“ arbeiten, also lauter, sich überschneidende Kreuze in x-Form auftragen oder einfach die Lasur gezielt nur in einer Richtung vertreiben. Probieren Sie verschiedenes aus!
- Zuviel aufgetragene Lasur können Sie – möglichst bald! – wieder abtupfen.
- Streichen Sie nicht in einen bereits angetrockneten Bereich hinein und arbeiten Sie nicht zu lange an der selben Stelle, sie können die Lasur wieder „aufreissen“.
- Rühren Sie die Lasur zwischendurch immer wieder mal um, damit sich die Pigmente nicht absetzen.
- Eine „missratene“ Lasur kann man meist nicht retten. In so einem Fall streichen Sie lieber alles noch mal mit weiß über und beginnen von vorn.
EXTRA-TIPP:
Kombinieren Sie Ihre Wandlasur mit einer Bordüre, die sie in Schabloniertechnik herstellen! Benutzen Sie dazu die LEINOS Pigment-Konzentrate unverdünnt sowie eine handelsübliche Schablone und einen Stupfpinsel. Arbeiten bzw. tupfen Sie mit wenig Farbe am Pinsel, damit das Material nicht hinter die Schablone läuft! Sticht die Schablonierung am Ende zu stark heraus, legen Sie noch eine weitere Lasurschicht über die gesamte Fläche auf, so entsteht ein schöner Effekt, der nebenbei das Erscheinungsbild homogenisiert.
Zur Herstellung von farbigen, diffusionsoffenen Wandlasuren in Verbindung mit LEINOS Pigment Konzentraten 668 für den Wohnbereich.
Transparentes Lasur-Bindemittel. Sehr gut wasserdampfdurchlässig. Vergilbungsfrei. Wasserverdünnbar. Sehr ergiebiges Konzentrat, daher muss der Lasurbinder 646 vor der Verarbeitung im Verhältnis 1: 5 - 6 mit Wasser gemischt werden.
Ohne Abtönung nach der Durchtrocknung nahezu farblos.
Wasser, Schellackseife, Naturharzseife, Carnaubawachs, Bienenwachs, Methylcellulose, Pottasche, Benzisothiazolinon. VOC-Gehalt <1 g/l. EU-Grenzwert max. 30 g/l (Kategorie "a" ab 2010)
Der Untergrund muss trocken, fest, sauber, fett- und staubfrei, und ohne durchschlagende Inhaltsstoffe sein.
Mit Bürste bzw. Pinsel, Schwamm oder Baumwollwickel. Raum- und Oberflächentemperatur über 15°C.
A. Lasieren:
1. Voranstrich bevorzugt mit LEINOS Streich- und Rollputz oder auch mit LEINOS Naturharz-Dispersionsfarbe 660. LEINOS Casein-Wandfarbe 640 ist als Lasur-Untergrund weniger gut geeignet.
2. Den Lasurbinder 646 im Verhältnis 1 : 5 - 6 mit Wasser mischen.
3. LEINOS Pigment Konzentrat auf Wasserbasis 668 in kleinen Portionen mit einem Schneebesen direkt in den verdünnten Lasurbinder 646 einrühren.
4. Zügig durchlasieren, damit die Lasur zwischendurch nicht antrocknet und Ränder bildet. Nach einer Zwischentrocknung von 2 - 4 Stunden jeweils die nächste Schicht auftragen. Mindestens 2, besser 3 Schichten lasieren. Dabei immer von hell nach dunkel arbeiten. Pro Tag nicht mehr als 2 - 3 Lasur-Schichten aufbringen, um den Untergrund nicht aufzuweichen.
Bitte beachten:
Während des Verarbeitens die Lasur immer wieder aufrühren!
Angetrocknet nach 2 - 4 Stunden, durchgetrocknet nach ca. 24 Stunden.
Von dem mit Wasser verdünnten, gebrauchsfertigen Lasurbinder 646 werden ca. 1 Liter für 15 m2 benötigt. Das entspricht etwa 70 ml/m2 Wandfläche (15 ml/m2 unverdünnt), kann jedoch je nach Saugfähigkeit des Untergrundes abweichen.
Gebinde | reicht für...* |
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0,75l | 50 m2 |
2,5l | 180 m2 |
10l | 720 m2 |
* Mittlere Reichweite pro Anstrich
Original verschlossen ca. 12 Monate stabil. Verdünnten Lasurbinder sofort verbrauchen. Kühl, trocken und verschlossen lagern. Vor Frost schützen!
Wasser und LEINOS Pflanzenseife 930.
M-GF 01
Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Verwertung zuführen.
Allergikerhotline: 041 63 - 86 74 7-0